Die Geschichte des Hauses

EHEMALIGES GEBÄUDE DES BENEDIKTINERKLOSTERS

Mitten in der idyllischen Seenlandschaft des bayerischen Voralpenlandes findet man die historischen Gebäude des ehemaligen Benediktinerklosters Seeon. Das Haus erlebte von seiner Gründung (994) bis zur Säkularisation (1803) eine wechselvolle Geschichte, die natürlich sehr vom Charakter des jeweiligen Klostervorstehers abhängig war.

Von 1727 bis 1753 war Rufinus Mayr Abt von Kloster Seeon. Ein bescheidener Mann, der durch energisches und umsichtiges Handeln sehr zum Glanz des Klosters beitrug.

Zum Kloster gehörte in der damaligen Zeit auch eine eigene Landwirtschaft. Das mag wohl der Grund gewesen sein, warum Abt Rufinus im Jahre 1732 einen klösterlichen Getreidekasten errichten ließ.

Nach einer grundlegenden Restaurierung ist aus dem ehemaligen Ökonomiegebäude ein gemütliches und komfortables Gästehaus, das Haus Rufinus, geworden. Und noch immer lassen sich hier Spuren einer glanzvollen und spannenden Vergangenheit entdecken.

Das Kloster hatte bereits berühmte Gäste. So war auch Mozart häufiger Besucher.

„Um die Gegenwart väterlich besorgt, für die Zukunft aufmerksam vorsorgend, hat diesen Getreidekasten errichtet und von Grund auf erbaut im sechsten Jahr seiner eigenen Regierung, auf die Regierung Christi bezogen im Jahr 1732, Rufinus, Abt in Seeon.“

Dies ist die Inschrift an der Ostseite unseres Haus Rufinus, sozusagen unsere Geburtsurkunde. Als Getreidekasten, einst zum Benediktinerkloster St. Lambert gehörend, 1732 von Abt Rufinus errichtet, steht dieses Gebäude auch jetzt wieder im Dienste des Menschen.

Im Seminarraum unseres Hauses können Sie die Geschichte des Rufinus nacherleben. Falls Sie jetzt schon neugierig sind, schauen Sie sich einfach die Ausstellung als PDF an.